| Erich KästnerUlrike Möltgen (Zeichnungen)
 | Das Märchen von der Vernunft 
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        | Volker Kutscher | Rath. Der zehnte Rath-Roman 
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        | Yuval Noah Harari | Nexus. Eine kurze Geschichte der Informationsnetzwerke von der Steinzeit bis zur künstlichen Intelligenz 
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        | Mathias Richling | Das Virus Demokratie? Eine Abschätzung/Enttarnt! Biografische Ermittlungen im privat-öffentlichen Milieu   
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        | Heinz Märtin | Über die Entwicklung des Planeten und deren Auswirkung auf die Menschheit in Vorbereitung der Energiewende 
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        | Günter VerheugenPetra Erler
 | Der lange Weg zum Krieg. Russland, die Ukraine und der Westen: Eskalation statt Entspannung 
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        | Amsterdam | Besuch im Rijks-Museum und im Vincent-van-Gogh-Museum      
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        | Anne FrankMiep Gies
 | TagebuchMeine Zeit mit Anne Frank
  Das Anne-Frank-Haus in Amsterdam
      Ich traf Miep Gies am 18.09.1989, als sie ihr im Verlag Neues Leben erschienes Buch in Berlin vorstellte.
  Anne Frank in ihrem Tagebuch am 3. Mai 1944
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        | Steffen Mau | Ungleich vereint. Warum der Osten anders bleibt. 
 Das gesamte Buch ist sehr erhellend und kommt der Wahrheit  bisher am nächsten (widerspricht Oschmann und Hoyer). Mau plädiert dafür, dem Osten die Chance einzuräumen, ein  „Labor der Partizipation“ zu sein, wovon ganz Deutschland lernen könne. Ich würde es so nicht bezeichnen ("Versuchskaninchen"?), es  reicht, die Entwicklung im Osten auch im Westen ernst zu nehmen.
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        | Anna Seghers | Überfahrt. Eine Liebesgeschichte. (1971) 
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        | Ilko-Sascha Kolwalczuk   | FREIHEITSSCHOCK. Eine andere Geschichte Ostdeutschlands von 1989 bis heute 
 Zu seinem neuesten Buch schrieb ich ihm: Ich bin für eine sachliche Beurteilung unserer  Geschichte. Was momentan aber geschieht, ist wohl eher das Gegenteil. Ob Ihr  Buch dazu einen konstruktiven Beitrag leistet, dazu habe ich noch keine  endgültige Meinung. Ich fühle mich jedenfalls von Ihrem Text nicht  angesprochen, aus drei Gründen: Erstens habe ich mich kritisch mit meiner  Vergangenheit sachlich auseinandergesetzt (und wurde dafür als „Abtrünniger“  von früheren Genossen beschimpft) ..., zweitens habe ich mich mit anstrengender Arbeit in die geänderte  Gesellschaft eingebracht und 20 Jahre lese-/rechtschreibschwachen Kindern in  allen Bundesländern sachkundig und im Kontakt mit westdeutschen Experten  geholfen und drittens engagiere ich mich als Rentner zivilgesellschaftlich in  Berlin (Flüchtlingshilfe, Parkpflege, historische Würdigung des Juden Julius  Fromm in Köpenick …). Für mich gab es keinen „Freiheitsschock“, ich habe mich  frei entschieden und habe eine Meinung.
 Seine Antwort:Sehr  geehrter Herr Aurich,
 ich  bin über jeden froh, auf den meine Analyse nicht zutrifft. Ob das auf jeden  zutrifft, der das von sich selbst behauptet, ist am Ende nicht wichtig für  mich, weil ich ja kein Individualpsychologe bin, sondern  Gesellschaftsanalytiker. Historiker schreiben außerhalb von Biographien keine  Bücher, in der sich jeder Einzelne wiederfinden kann oder auch nur soll - mir  gelingt es immer wieder´, Bücher zu schreiben in den sich viele laut eigener  Aussage wiederfinden. Das freut mich, ist aber nicht mein Ziel.
 Mit  freundlichen Grüßen
 Ilko-Sascha  Kowalczuk
 
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        | Anna Seghers | Transit (1944) 
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        | Michael Schmidt | Cold Case auf der Ostsee. Der Fall BELUGA. 
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        | Helmut Engel | Die Genossen waren eben da und die anderen nicht. Kriegsende und Nachkriegszeit im Berliner Südosten (Rahnsdorf, Wilhelmshagen, Hessenwinkel) 
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        | Willy Brandt | Links und frei. Mein Weg 1930-1950 
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        | Stephane Hessel | Empört euch! Engagiert euch!   
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        | Ulf Skirke | Storchenreise. Erkundungen einer anderen Welt. Wege in eine neue Zukunft.  Mehr als drei Jahrzehnte bereiste der Autor das  östliche und südöstliche Afrika. Aus diesen Erfahrungen und Studien entstand  ein Buchprojekt, das jedoch weit mehr als ein beschreibender Reisebericht ist. Denn vor dem Hintergrund tiefgreifender globaler  Krisen treten thematisch vielmehr ökologische, soziale und ökonomische  Problem-Analysen sowie nachhaltige internationale Lösungskonzepte in den  Vordergrund. Dazu werden die Erlebnisse und Erkenntnisse der eindrucksvollen  und reichen Schätze Afrikas an Menschen, Geschichte und Kultur, an Natur und  Landschaft, an Ideen, Kreativität und Lebenswerten einerseits für den eigenen  Kontinent, aber auch deren Gewicht für die Zukunft der Welt neu ermessen und  bewertet. Der Autor plädiert deshalb für einen afrikanisch-europäischen Dialog,  um einerseits die historische Schicksalsbeziehung Europa-Afrika aufzuarbeiten.  Andererseits gilt es dabei gemeinsam globale „Wege in eine neue Zukunft“ zu  erarbeiten, in der die Dimension der „Kultur als Lebenswert“ eine zentrale  Rolle spielt. Es ist höchste Zeit, dass der afrikanische Kontinent gerecht und  angemessen an zukunftsweisenden Gestaltungsprozessen der Welt beteiligt ist.
 Brief an den Autor | 
      
        | Uwe Wittstock | Marseille 1940. Die große Flucht der Literatur.  Stephane Hessel, Hannah Arendt, Lion und Martha Feuchtwanger, Heinrich Mann, Golo Mann, Franz Werfel, Anna Seghers, Marc Chagall, Victor Serge u.a. sind auf der Flucht vor den Nazis und sitzen im Süden Frankreichs, in Marseille fest. Der Amerikaner Varian Fry bemüht sich gemeinsam mit seiner Hilfsorganisation um Visa und Fluchtwege, Hunderten half er über die Berge nach Spanien und Portugal und mit dem Schiff in die USA. Erst 1967 erhielt er dafür eine Anerkennung. 1994 wurde ihm von Yad Vashem der Titel "Gerechter unter den Völkern" verliehn. In Berlin ist heute eine Straße nach ihm benannt.
 
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        | Regina Scheer | Bittere Brunnen. Hertha Gordon-Walcher und der Traum von der Revolution  Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung und die Geschichte des Stalinismus in bewegenden persönlichen Schicksalen
 Rezension von Sabine Kebir im Deutschland-Archiv der Bundeszentrale für politische Bildung | 
      
        | Lutz Herden, Wolfgang Herles, Luc Jochimsen, Michael Schmidt | Der aufhaltsame Abstieg des öffentlich-rechtlichen Fernsehens 
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        | Axel Geiss | Repression und Freiheit. DEFA-Regisseure zwischen Fremd- und Selbstbestimmung 
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        | Peter Hahne | Ist das euer Ernst? Aufstand gegen Idiotie und Ideologie 
 Ein Buch auf Platz 1 der Bestseller beim SPIEGEL, das zeigt  wie aus dem Unmut vieler Teile der Bevölkerung und berechtigter Kritik an  gesellschaftlichen Zuständen, wie aus Widerspruch zu aktueller Politik und deren medialen Widerspiegelung  durch einen bekannten früheren ZDF-Moderator und heute schreibwütigen Autor rhetorischer Hass und unerträgliche Hetze erzeugt werden. Einige Politiker sollten deshalb ebenfalls ihre Wortwahl überprüfen. Zum Autor: „Jemand, der so lange klassische Tugenden gepriesen hat,  druckst immer noch feige herum, wenn es um seine AfD-Nähe geht. Statt den Mut  zu haben, offen zu bekennen, dass er seit Jahren den Abglanz seiner Reputation  als öffentlich-rechtlicher Nachrichten-Onkel dazu missbraucht, die  menschenfeindliche Ideologie der Rechtspopulisten in die Mitte der Gesellschaft  zu pusten.“ (Stephan Maus im STERN am 7.3.2024) | 
      
        | Egon Bahr | "Das musst du erzählen". Erinnerungen an Willy Brandt (2013) 
 Egon Bahr fasst 2013 im letzten Kapitel seiner Erinnerungen zusammen: Brandts Themen sind aktuell geblieben. Brandts zentraler Satz gilt noch immer: Frieden ist nicht alles, aber ohne Frieden ist alles nichts. 
 Was bleibt (aus Egon Bahr "Das musst du erzählen") | 
      
        | Orlando Figes | Die Flüsterer. Leben in Stalins Russland    Viele Darstellungen behandeln die sichtbaren Aspekte der stalinistischen Diktatur: die Verhaftungen und Prozesse, die Versklavung und das Morden in den Gulags. Kein Buch hat jedoch bislang die Auswirkungen des Regimes auf das Privat- und Familienleben der Menschen untersucht, den Stalinismus, der uns alle ergriff", wie es ein russischer Historiker einmal formuliert hat. Auf der Basis von Hunderten Interviews mit Zeitzeugen und zahllosen bislang unbekannten Dokumenten liefert nun Orlando Figes in Die Flüsterer erstmals einen unmittelbaren Einblick in die Innenwelt gewöhnlicher Sowjetbürger und zeigt an zahlreichen eindringlichen Beispielen, wie Einzelne oder Familien in einem von Misstrauen, Angst, Kompromissen und Verrat beherrschten Alltag um ihr Überleben kämpften. Für die Zeit der Revolution von 1917 bis zu Stalins Tod und darüber hinaus rekonstruiert Figes das moralische Gespinst, in dem sich die allermeisten Russen gefangen sahen: Eine einzige falsche Bewegung konnte eine Familie zerstören oder am Ende womöglich deren Rettung bedeuten. Keiner konnte sich sicher fühlen, nicht einmal die überzeugtesten Anhänger des Regimes. Wahrheit und Wahn, Schuld und Unschuld waren in diesem Unterdrückungssystem immer wieder auf fatal miteinander verquickt. Orlando Figes' neues Meisterwerk - in seiner erzählerischen Wucht und Aufrichtigkeit vergleichbar mit Grossmans Jahrhundertroman Leben und Schicksal - ist das breit angelegte Porträt einer Gesellschaft, in der jeder nur noch flüstert - entweder um sich und andere zu schützen oder um zu verraten. Ein ebenso schonungsloser wie ergreifender Bericht davon, wie schwach - und wie unvorstellbar stark - Menschen in einer von Paranoia geprägten totalitären Gesellschaft werden können.
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        | Jenny Erpenbeck | KAIROS 
 Meine Meinung zum Buch | 
      
        | Bernd-Lutz Lange | Freie Spitzen. Politische Witze und Erinnerungen aus den Jahren des Ostblocks    Lesung von Bernd-Lutz Lange im Goethe-Theater Bad Lauchstädt am 11.05.2024
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        | Eckhard Steinfurth | Ein Leben bis zur W(ende). Lebenslauf eines Offiziers der Hauptverwaltung Aufklärung des MfS    
 An den Autor dieses Lebens | 
      
        | Lukas FischerFlorian Havemann
 | Hermann Henselmann, Architekt, Ost-Berlin 
 Lieber Florian Havemann,vor zwei Wochen kam Ihr neues Buch über Hermann Henselmann.
 Ich gestehe, zunächst etwas verwundert die Bindung im  wahrsten Sinne des Wortes „erfasst“ zu haben. Aber dann bei näherer  Betrachtung: Danke für das tolle Buch, für die wunderschönen Aufnahmen von  Lukas Fischer, das Nachwort und die prachtvolle Bindung. Die Berliner Zeitung  hat das Werk ja schon ausführlich gewürdigt.
 Nachdem ich voriges Jahr die Ausstellung „Macht-Raum-Gewalt“  in der Akademie der Künste gesehen hatte, bei der die Stalinallee nur eine  schwarz-weiße Nachbemerkung zur nationalsozialistischen Architektur war, fand  ich es bemerkenswert, dass Sie Ihr Nachwort mit Erinnerungen von Speer an  Henselmann einleiten. Ihr Buch gibt aber ein farbenfroheres Bild als das in der  Akademie. Man versteht besser, warum diese Straße unter Denkmalschutz steht.  Ich habe sie erstmals 1960 als Kind besucht, später war ich oft dort in der  Jugendmode oder in der Karl-Marx-Buchhandlung, habe an Filmpremieren im  International oder Kosmos  und natürlich vor und auf der Tribüne an  den Feierlichkeiten zum 1. Mai, zum Republikgeburtstag oder bei FDJ-Treffen teilgenommen, letztmalig am 7. Oktober 1989. Meine Frau hat einige Jahre am  Straußberger Platz gewohnt und sich sehr wohl gefühlt. Diese Straße war auch ein Symbol  des Aufbauwillens in den 1950er Jahren, als man noch nicht glauben wollte, dass  diese gewählte Baudimension nicht durchgehalten werden konnte. 1960 wohnte ich  noch in einer 1 ½-Zimmer-Wohnung mit Außenklo auf dem Chemnitzer Sonnenberg.  Beim Gang durch die Stalinallee durfte man schon mal ein bisschen von einer  künftigen Wohnung träumen. Denn es waren ja vor allem Wohnungen, die dort  entstanden, keine Prachtbauten für die Repräsentation des Staates, selbst wenn  nicht jeder dort einziehen konnte.
 Henselmann hat die Eingänge der Straße in West und Ost  entworfen und selbst dort gewohnt. In Ihrem Buch HAVEMANN schildern Sie ja noch  mehr vom Leben des Architekten und der großen Familie Henselmann-Havemann.
 Danke für dieses prachtvolle Buch und die Einblicke!
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        | Nikita Mathias | Edvard Munch - Kunst und Leben 
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        | Kurt Tucholsky | Von Rheinsberg bis Gripsholm (Lizenzausgabe für den Buchclub 65, Verlag Volk und Welt Berlin) 
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        | Susanne Weigelin-Schwiedrzik   | China und die Neuordnung der Welt
         
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        | Bernhard Schlink | Die Enkelin 
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        | Heiner Stahl | Jugendradio im kalten Ätherkrieg. Berlin als eine Klanglandschaft des Pop (1962-1973)
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        | Florian Illies   | Liebe in Zeiten des Hasses 
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        | Ulrike Schuster | Mut zum eigen Denken? DDR-Studenten und Freie Deutsche Jugend 1961-1965 
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        | Vincent von Wroblewsky   | Juden in der DDR. Eine unheimliche Liebe 
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        | Gerd Lüdersdorf   | Es war ihr Zuhause. Juden in Köpenick 
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        | Florian Illies | Zauber der Stille. Caspar David Friedrichs Reise durch die Zeiten   
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        | Günter BöhnkePeter Ufer
 | DUDEN: Sächsisch. Von Modschegiebschn und Diggnischln 
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